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Der Biber

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Habt Ihr schon gewusst, dass...
  • der Biber das größte
    Nagetier Europas ist?
  • ein ausgewachsenes Tier bis zu 30 Kilogramm schwer werden kann?
  • sein lateinischer Name „Castor fiber” ist?
  • der Schwanz des Bibers „Kelle” genannt wird?
Wenn nicht, dann könnt Ihr hier noch einiges Interessantes erfahren.
  
 

Sein Lebensraum sind die mit Bäumen bewachsenen Ufer.

Der Biber wurde früher aus zwei Gründen gänzlich ausgerottet:

  • wegen des Balges (das leckere Fleisch galt im Mittelalter als Fastenspeise)
  • wegen des Bibergeiles (Sekret seiner Duftdrüsen, dem eine besondere Heilkraft zu geschrieben wurde)


 
 
Vor ca. 30 Jahren wurde der Biber in Bayern wieder eingebürgert und sein Fortbestand scheint mittlerweile gesichert. Seine natürlichen Feinde wie Luchs, Wolf und Bär sind heute in Bayern ausgerottet. Gefahr besteht am ehesten noch von wildernden Hunden. Allerdings ist die Ansiedlung von Bibern nicht bei allen Menschen gern gesehen.

Vor ca. 30 Jahren wurde der Biber in Bayern wieder eingebürgert und sein Fortbestand scheint mittlerweile gesichert. Seine natürlichen Feinde wie Luchs, Wolf und Bär sind heute in Bayern ausgerottet. Gefahr besteht am ehesten noch von wildernden Hunden. Allerdings ist die Ansiedlung von Bibern nicht bei allen Menschen gern gesehen.

Der Biber ist ideal dem Amphibienleben angepasst, kann hervorragend schwimmen und tauchen. Er hat
  • einen dichten, wasserfesten Balg,
  • verschließbare Nasenlöcher,
  • breite Hinterpfoten mit Schwimmhäuten und
  • eine mit Hautschuppen bedeckte Kelle.


 
 
Außerdem besitzt er kräftige, scharfe Nagezähne, mit denen er dünnere Baumstämme solange rundum benagt, bis sie gefällt sind. Auf diese Weise kommt er sowohl zu Nahrung als auch zu Baumaterial für seine Burgen und Dämme.

Das Durchschnittsalter eines Bibers liegt bei 10 Jahren. In Ausnahmefällen kann es bis zu 25 Jahren betragen. Der Biber hält keinen Winterschlaf und ist meistens in der Dämmerung oder bei Nacht aktiv.


  
 

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Biberbauten findet ihr
  • am Aidenauer Bach,
  • am Kreuthbach bei Geslau und
  • am Ödenbach nördlich von Bieg oder
  • an der Altmühl bei Meuchlein.
Weitere Informationen erhaltet Ihr in der Ausstellung des Naturpark Frankenhöhe in Colmberg.

Das Bayerische Landesamt für Umweltschutz, Rosenkavalierplatz 3,
81925 München hat eine Broschüre herausgegeben, die Ihr dort beziehen könnt.